07
Mrz 2011

It’s time to say goodbye

Als Web-Entwickler hat man es nicht immer leicht. Insbesondere das Thema “Internet Explorer 6” hat jedem Webmaster mindestens einmal zur Weißglut getrieben. Über “nicht transparente PNGs” oder den “3Pixel Bug” will ich mich hier aber nicht auslassen.

Dass der Internet Explorer 6 weg muss geht schon lange durch die Webmaster Gemeinde:
Lang ist es her, da hat man kollektiv versucht mittels Browserweiche und CSS…

body { display:none }

… die Besucher zu zwingen einen anderen Browser zu nutzen.

Theoretisch war es eine nette Idee. Praktisch will man seinen Besucher ja auch nicht auf den Schlipps treten. Zudem kann man so etwas weder Kunden noch Projektmanagern nahelegen. (logisch).

Letztes Jahr startete Microsoft die Kampagne “you woluldn’t drink 9 year lod milk” mit der darauf hingewiesen werden sollte, dass der IE6 nach 9 Jahren längst “out of date” ist.

Im Jahre 2011 ist der IE6 nun 10 Jahre alt, wieder gibt es frischen Wind aus Richtung Microsoft. Die Seite http://www.ie6countdown.com/ liefert nun “schön” visualisiert Statistiken wo der IE6 überhaupt noch eingesetzt wird.

Aktuell sind es 12% Welt weit.
nur noch 2.9% Deutschland weit.

Die Zahlen stammen von http://www.netapplications.com/Default.aspx (kenn ich nicht)
Interessant fände ich eine solche Statistik mal von google, Facebook oder Amazon.

Letztendlich kommt die Message rüber. Nach 10 Jahren ist es längst überfällig den IE6 In Rente zu schicken. Oder um es mit Microsofts Worten zu sagen:

10 years ago a browser was born. Its name was Internet Explorer 6. Now that we’re in 2011, in an era of modern web standards, it’s time to say goodbye.

Mein Blog ist wohl kaum aussagekräftig aber der Vollständigkeit halber bleibt zu sagen dass 1.2% meiner Besucher tatsächlich noch einen IE6 haben.

Wer zu dieser Gruppe gehört schaut euch um:
Alternativen, gibt es, haufenweise.

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28
Feb 2011

Quixapp integration in google Chrome

firechrome.png

Da mit der Firefox mittlerweile zu langsam geworden ist, teste ich nun seit zwei Wochen den google Browser Chrome. Anfangs gestaltete sich dies für mich nicht ganz so einfach.  Ihr müsst wissen, auf meinem mac starte ich Programme für gewöhnlich mit dem launch tool Quicksilver.

Nun war ich rein intuitiv so sehr daran gewöhnt ins „Quicksilver-Fenster“ die ersten Buchstaben von „Firefox“ ( also „Fi…) zu tippen wenn ich Surfen wollte. Schnell fiel mir auf, dass ich so nicht wirklich viel dazu kam den Chrome zu testen. Um mich zum Chrome-Surfen zu zwingen, habe ich also kurzerhand vorübergehend den Chrome einfach in „Firefox“ umbenannt. Mittlerweile habe ich mich aber daran gewöhnt „Ch…“ ins „Quicksilver-Fenster“ zu tippen um den Chrome zu starten.

Da ich ein großer Quicksilver Fan bin stieß ich vor einiger Zeit auf das nützliche Browser-Tool Quixapp. Quixapp ist eigentlich das selbe wie Quicksilver eben nur für den Browser.
so kann man z.B. durch einfaches Tippen von:

„a Lieblingsbuch“

auf amazon nach „Lieblingsbuch“ suchen. Der Befehl „map“ leitet eine Suche auf google Maps ein und der Befehl „img“ verweist auf die google Bildersuche. Eine komplette Liste der Befehle findet man unter http://quixapp.com/help/ bzw. mit dem Befehl „help“.

Das wirklich coole an quixapp ist aber, dass man die vorgegebenen Befehle durch eigene erweitern kann. Ihr schreibt euch einfach eine eigene quix.txt oder passt die bestehende an eure Bedürfnissen an. (Ich z.b. habe google.com durch google.de ersetzt und amazon.com durch amazon.de) 
Tippt die  Zeile * http://www.google.de/search?q=%s Untriggered search in eure quix.txt um einen Fallback zu definieren, falls kein anderer Befehl getriggert wurde. Wie genau dies geht, kann man hier nachlesen.

Das Quixapp lässt sich wie auf deren Website beschrieben, einfach per drag+drop in die Browser Menüleiste ziehen und von dort aus bequem starten.

Mir persönlich ist dies aber noch immer einen Tacken zu uneffizient.  Letztendlich wollte ich nicht vor jeder Quixapp Nutzung den Button drücken müssen. Mit dem Chrome ist auch dies kein Problem. Der Blogpost Launching Quix in Chrome via Address Bar erklärt ausführlich wie man Quix einfach als Standardsuchmaschine für den Chrome definieren kan. Fortan kann man so Quix superbequem über die Adresszeile aufrufen und dank der oben erwähnten Fallbackfunktion bleibt sonst alles beim Alten.

Für mich ganz klar ein weiterer Grund dafür bei Chrome zu bleiben.

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15
Nov 2010

Adobe bewirbt html5

Als Flash Entwickler beobachte ich selbstverständlich die aktuellen Entwicklungen rund um das bekannte Browser Plug-In.

Ich will jetzt auch nicht schon längst tot-gequatschte Grundsatzdiskussionen wieder aufleben lassen. Das Internet entwickelt sich so schnell wie kein anderes Medium weiter, daher ist es Wichtig stets am Ball zu bleiben.

Dies gilt für Internet-Entwickler in gleichen Maße wie für die Big Player.

Anscheinend hat selbst Adobe dies auch verstanden.
Vor gar nicht langer Zeit stellte Adobe den Prototype Edge vor, onkeloki berichtete

Neben Edge, was eher wie eine Flash ablöse anmutet. (mit Zeitleiste und bekannten Elementen aus Flash)
Bewirbt Adobe nun auch aktiv die HTML5 Features des hauseigenen Html-Editor.

Unbenannt-1.png

Von Dreamweaver kann man halten, was mann will. (Persönlich bin ich nicht der große Fan)
Doch fest steht, im Internet von Morgen wird es Technologien geben für die es auch Editoren geben muss.
Es wird gewiss nicht alles  Flash sein, genau so wenig wird Flash schnell von der Bildfläche verschwinden.
Doch was ist schon schnell in Relation zur Entwicklungsgeschwindigkeit des webs.

Adobe scheint gemerkt zu haben, dass wenn sie diese Tools nicht schaffen.
Dann wird es ganz einfach eine andere Firma sein, so ist das mit der Evolution.

Auch für die Großen bleibt die Zeit nicht stehen.

 

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