Jan 2015
Was du über den Like-Button wissen solltest
Facebook ändert mal wieder seine Richtlinien und wie jedes mal ist der Aufschrei Groß.
Am Ende des Beitrags erkläre ich euch was Ihr machen könnt.
Aber erst, zum Thema:
In den Medien wird Panik gemacht und Menschen mit nur wenig Internet Know-How wissen nicht so recht ob das nun gut oder schlecht ist.
„Facebook kann jetzt auch gucken, was Ihr auf anderen Internetseiten macht, heißt es.
Jo, können die! Aber wie das funktioniert und warum sich eigentlich diesbezüglich nichts ändert, sondern es schon immer so war versuche ich mal zu erklären.
Um das zu verstehen muss man wissen wie der Like Button (bzw. das Internet) überhaupt funktioniert.
Ich versuche mal, das so simpel wie möglich zu erklären.
Ihr gebt also www.irgendwas in euren Browser ein und drückt die Enter-Taste.
Nun lädt euer Browser zunächst die Internetseite, aber mit ihr auch die dort vorkommenden Inhalte. Normalerweise sind das Texte und Bilder.
Eine Internetseite wird auf einem so genannten WEB-Server gespeichert und auch von dort aus an euch gesendet. Das gilt auch für die Bilder. Ein WEB-Server führt Protokoll über alles was er versendet. Der Besitzer dieses WEB-Servers weiß also dass ihr da wart, seine Internetseite besucht habt und auch, dass ihr Bilder geladen habt.
Soweit logisch und easy?
Tags: facebook, like-buttonKategorien: Internet
Dez 2014
31c3 Tag 1
Der Tag neigt sich dem Ende, jetzt wo das CCH ist bunt erleuchtet ist, finde ich die Zeit den ersten Tag und die gesammelten eindrücke von 31c3 zusammen zu fassen.
Pünktlich um 10 Uhr erreichten wir das CCH Kongresscenter, am Eingang ging alles sehr flott. Also schnell zur Garderobe die Jacken abgeben und erst einmal orientieren.
Mit der ersten Mate in der Hand geht es dann auch direkt zur Eröffnungsveranstaltung.
Erdgeist und Geraldine de Bastion machen einen guten Job. Auf die Frage: „Whose first congress is this?“ hebt zur Überraschung aller im Raum nahezu die Hälfte der Anwesenden die hand. Krass!
Der Club hat hier gut vorgesorgt, zum ersten mal gibt es So genannte Chaospaten. Freiwillige die Neulinge an die Hand nehmen und bei der ersten Orientierung helfen.
Dann noch ein bisschen Gerede darüber wie klein damals (vor 31 Jahren) alles noch war und wie groß heute alles ist.
Es folgt die Keynote, diese kam zumindest laut twitter-Stimmung nicht so gut an, Der Speaker „alecempire“ hatte zwar spannende Sachen zu erzählen und zeigte meiner Überraschung Ausschnitte eines Videos welches er für die EVO2014 in Las Vegas produziert hatte. Witzigerweise waren wir zum selben Zeitpunkt in Vegas, hatten uns im Hotel verlaufen und standen rein zufällig in mitten der EVO. Alles in allem war das aber viel zu viel Input für einen 60 Minuten Talk.
Danach ebenfalls im Saal 1, Martin Haase mit „Wir beteiligen uns aktiv an den Diskussionen“ Erwartungsgemäß war dieser Talk wieder Sehr gut.
Positiv überrascht waren wir dann von dem Talk „Mit Kunst die Gesellschaft hacken“ völlig verdient gab es hier am Ende Standing Ovation. Top!
Nach einer Mittagspause geht es jetzt weiter in einem Picke Packe vollem Saal 1, zum Thema UMTS Sicherheit. Online Medien und twitter Timeline weisen darauf hin dass es gleich sehr spannend wird.
*break*
Und das war es! Tobias Engel hat vorgeführt wie er quasi jedes Telefon auf diesem Planeten Orten und Fernsteuern kann, dazu zählt auch „Weiterleitung einrichten“, „Gespräche mit hören“, „sms schreiben“.. krasser scheiß. Teilweise war man sich nicht sicher ob man Klatschen oder nur schockiert den Mund offen halten sollte.
Video gibts: hier
Weiter geht es mit dem etwas seichteren Thema, „Jugend Hackt“. Quasi Nachwuchsarbeit (wird gut!)
Um 20:30 schleißen wir unseren Kongress Tag dann noch mit dem Vortrag „Ich sehe, also bin ich DU“ ab.
Tags: 31c3Kategorien: ccc, geek, Internet
Dez 2014
Hashtag #31c3
Wie im letzten Jahr sind meine Frau und ich auch diesmal zwischen Weihnachten und Neujahr in Hamburg auf dem „Kongress“.
Kongress? Was für ein Kongress?
Richtig, das ist die typische Antwort wenn wir davon erzählen.
„Na, vom ccc. Das ist der Chaos Computer Club“,
In der Regel lässt diese Antwort die Fragezeichen über den Köpfen nicht gerade kleiner werden.
Also für alle fragenden Gesichter und für diejenigen die es interessiert, fasse ich hier mal zusammen warum es uns auch dieses Jahr wieder zum 31. Kongress des ccc (31c3) führt.
Warum „ein komischer Kongress mit Computern und so“ alles andere als langweilig ist und so viel mit Computern auch wieder nicht zu tun hat versuche ich mal zu erklären.
Ich setze mal voraus dass Ihr den ccc kennt oder eben den passenden Wikipedia-Eintrag zumindest überflogen habt.
Der ccc organisiert also jährlich Treffen für ccc-Mitglieder und denen, die sich dem Club verbunden fühlen. (man muss also kein Mittglied sein um teil nehmen zu dürfen)
Was gibt es denn jetzt genau da zu sehen?
Zum einen gibt es jede Menge Vorträge, gegliedert in Themenbereichen: IT-Sicherheit, Kunst, Ethik und Politik.
An der Themen-Gliederung ist schon zu erkennen, dass dieses „Computer-Ding“ eher so etwas ist wie eine Dachthematik.
Neben den Vorträgen gibt es einen sehr großen „offenen Bereich“ in dem verschiedene Club-Niederlassungen (ERFAs) selbst organisiert vorstellen was sie so machen.
Das kann quasi alles sein! ?Kaffee kochen, Cocktail Maschinen, Dronen basteln, Lockpicking (Schlösser knacken), 3D-Drucker, Popcorn Maschinen, schmieden, kochen, löten. Es gibt sogar ein Bällebad und ein mit Staubsaugern gesteuertes Rohrpost System und vieles vieles mehr.
Kompletter Übersichtsplan des 31c3:
Der Kongress hingegen wäre nichts ohne die Menschen vor Ort. Nie zuvor habe ich so viele vorurteilslose, aufgeschlossene, interessierte und inspirierende Leute auf einem Haufen gesehen. ?Überall Macher und Schnelldenker die in der Lage sind sich in einer unfassbaren Tacktung miteinander auszutauschen.
Sich aber trotzdem nicht zu schade sind, ein Thema auch zum 10ten mal ausführlich zu erklären. Ohne das Gefühl zu vermitteln klüger oder besser zu sein.
Die gesamte Atmosphäre würde ich als aufgeschlossen aber nicht aufdringlich bezeichnen.
Alles in allem ist der Kongress das ideale Jahres-Ende-Kontrastprogramm zu jeder Menge Unfug, den man den Rest des Jahres zu häufig erlebt.
Vielleicht ist er gerade aus diesem Grund immer kurz vor Jahresende.
(Beitragsbild: via wikipedia)
Tags: 31c3, cccKategorien: ccc, geek, Inspiration, Internet, Privat
Feb 2014
Verschlüsselte Nachrichten über Facebook Senden
Vielleicht erinnern sich einige von euch noch an Zeiten in denen nicht jeder bei Facebook war oder Whatsapp zum Chatten benutzte.
Wurde damals „Im Internet mit jemanden geschrieben“, geschah dies in der Regel über Dienste wie ICQ, AIM, oder MSN. Heute geht das immer noch.
Für diejenigen die in mehreren Netzwerken unterwegs sind gibt es so genannte Multi-Protokoll-Client. Auf Windows Computern nutzte ich damals vor allem Miranda und Trillian. Heute ist es QIP. Auf meinen Mac läuft seit der ersten Stunde Adium.
Heutzutage gibt es sogar Multi-Protokoll-Clients mit denen man den Facebook-Chat benutzen kann.
Einmal verbunden erscheinen in der Messenger-Kontakt-Liste auch die Facebook Kontakte und man kann mit denen Bequem via Desktop Fenster Chatten.
Einige diese Messenger unterstützen sogar das Verschlüsselungsverfahren OTR.
Dieses Verfahren ist üblich für Chat Verschlüsselung.
Nutzt Ihr also einen Messenger der Facebook-Chat und OTR unterstützt, ist es sogar möglich mit euren Facebook Freunden zu Chatten, ohne dass Facebook diese Nachrichten mitlesen kann.
Wie das funktioniert habe ich euch ein Paar Screenshots am Beispiel von Adium zusammengestellt. Am Ende des Beitrags findet ihr eine Liste von Messenger die sowohl OTR als auch facebook-Chat unterstützen.
Tags: chat, facebook, SicherheitKategorien: Internet
Feb 2014
Kann man dein Passwort entschlüsseln?
Wer sich bei einer Internet Seite registriert, muss ein Passwort hinterlegen: logisch.
Zusammen mit einem Benutzernamen wird das gewählte Passwort in eine Datenbank gespeichert. In der Datenbank der Website steht dann so etwas:
name = „schnuckel69“
password = „hasi21“
Wenn man sich nun mit seinen Zugangsdaten anmeldet, sucht die Website ihre Datenbank nach der eingegebenen „Benutzername & Passwort“- Kombination ab und kann so einen Benutzer eindeutig identifizieren.
Doof ist jedoch dass, jemand der Zugriff auf die Datenbank hat auch alle Passwörter lesen kann.
Tags: SicherheitKategorien: Internet
Dez 2013
Sichere Passwörter: mit diesem Trick könnt Ihr euch alle merken.
Jeder weiß, dass es nicht empfehlenswert ist bei jeder Website das selbe Passwort zu verwenden. Andererseits ist es total lästig sich für jede Website ein eigenes Passwort aus zu denken und dann auch noch zu merken.
Manch einer nutzt aus diesem Grund dann maximal 3-4 Standard-Passwörter, dann ist aber häufig schon Ende im Gelände. In Zeiten von Cyber-Crime und automatisiertem Passwortklau ist das aber maximal gut für das eigene Gewissen.
Darum möchte ich euch eine ganz einfache Methode erklären, wie Ihr auf jeder Seite ein anderes Passwort verwenden könnt und trotzdem schafft euch alle zu merken.
Alles was Ihr benötigt sind zwei Dinge:
1. ein Basis-Passwort
2. ein Schema
Kategorien: Dies & Das, Inspiration, Internet
Dez 2013
Pichdump Zeit, lange Websiten automatisch scrollen
Freitag ist der Tag an dem am häufigsten so genannte Picdumps veröffentlicht werden.
Als Picdump bezeichnet man eine Ansammlung von Bildern in regelmäßigen Abständen auf einer Internetseite veröffentlicht wird.
Pic = Bild
dump = Speicherinhalt ausgeben / einen Auszug machen.
Wer sich regelmäßig solche Picdumps reinzieht, kennt das Problem dass man bei solchen seiten durchweg Scrollen muss weil die Seiten so lang sind.
Ich mache dies gelegentlich in der Mittagspause, das Problem an der stelle ist, dass ich häufig Parallel esse und deshalb keine Hände zum scrollen frei habe.
Dieses Problem habe ich nun mit einer kleinen Browser Erweiterung behoben.
Tags: google chrome, pluginKategorien: Internet
Apr 2013
Das Netzwerk ist tot, wohin mit dem Org
Am 30. April schließt SchülerVZ die Pforten.
Zweifelsohne sind immer mehr Mitglieder des Deutschen Netzwerkes zu Facebook gewechselt.
Eigentlich ist es ja auch nicht schade drum, denn dem Profil-Friedhof weden wohl die wenigsten nachtrauern
Doch es gibt eine Gruppe von Menschen die sich im eingestaubten SchülerVZ breit gemacht haben. “ Die Rollenspieler„.
Dennis Horn (Nerd-Blog Betreiber bei einslive.de) berichtet darüber, was für eine Fantasiewelt in dem alten Netzwerk herangewachsen ist.
Wenn ich mir den Artikel so durchlese bin ich mal wieder beeindruckt darüber, was für eine Kreativität und Fantasie in diesem hauptsächlich durch Konsum regierten Internet noch finden ist. Vor allem an einem Ort an dem ich es selbst nicht erwartet hätte.
Unter diesem Aspekt betrachtet finde ich es echt schade um die Menschen hinter dem „FakeVz“ dass für sie bald aus sein wird.
Ich bin gespannt darauf wo im sich die nächste Tür in eine Parallel Fantasiewelt öffnen wird.
Quelle: FakeVz
Tags: fakevz
Kategorien: Inspiration, Internet
Feb 2013
Playstation 4 setzt auf Streaming
Sony hat uns in der letzten Nacht einen ersten Blick auf die nächste Playstation Generation gewährt. Wie zu erwarten war wird die Spiele-Konsole den Namen Playstation 4 (PS4) tragen.
Gaikai ist ein Service, der es ermöglicht Spiele per Video-Stream zu Spielen. Es wird die Controller-Eingabe an einen Server im Internet gesendet, dieser berechnet das Bild und schickt es per Stream zurück an die Konsole. Es wurde auch eine Möglichkeit präsentiert, in der die Playstation selbst in einen Gaikai-Server Modus versetzt werden kann. So wird es möglich sein, Spiele die auf einer der PS4 laufen über eine PS-Vita zu spielen.
Sony hatte am 2. July 2012 Gaikai für 380 USD gekauft, über eine ähnliche Technik hatte ich im Rahmen von onLive schon einmal geschrieben.
Über Blu-Ray und 4K wurde nicht geredet.
Es gab auch noch keine Bilder von dem Gerät
Kategorien: Internet
Feb 2013
Opera wechselt zu Webkit
Der Browser-Hersteller Opera hat heute Nacht in einem blog-Post angekündigt, dass ihr Browser in zukünftigen Versionen auf die rendering Engine-Webkit umstellen wird. Nach 18 Jähriger Entwicklung an einer Haus-eigenen HTML-Rendering-Engine dürfte diese Entscheidung nicht leicht gefallen sein.
Opera war schon vor Firefox und Chrome eine gesetzte alternative zu dem Internetexplorer. Bei Opera von einem normalen „Browser“ zu reden, ist untertrieben. Mit den Jahren ist Opera zu viel mehr als nur einem Browser gereift und die Bandbreite an Funktionen ist groß. So ist Opera neben Browser auch Irc-Client, E-Mail News- und Rss-Reader Protramm, Download Manager, BitTorent-Clent, Password-Manager Adressbuch und vieles mehr.
Was bedeutet es also dass Opera keine eigene Engine mehr entwickelt?
Für den normalen Anwender der Wechsel eher unspektakulär vielleicht gar nicht spürbar.
Web-Entwickler werden diesen Schritt begrüßen. Für uns ist es seit eh und je quasi ein Wunschtraum dass alle Browser mal auf der selben Engine laufen.
Am Rande sollte noch erwähnt werden dass Opera auch auf die JavaScript-Engine V8 umsattelt sowohl in als auch in javascript Engine wird also mit Google geliebäugelt.
Wie sieht es also aus auf dem Engine Markt?
- Trident für Internet Explorer
- Geko für Firefox
- Webkit für Safari, Chrome, Opera
Opera Presto für Opera Browser
Webkit (by google) hat also die Nase vorne.
(via)
Kategorien: geek, Internet